Bluthochdruck in der Schwangerschaft – Lebensgefahr für Mutter und Kind

BLUTHOCHDRUCK IN DER SCHWANGERSCHAFT 

Bluthochdruck ist eine Erkrankung, die auch unter „besonderen Umständen“ auftreten kann, selbst wenn die Mutter bisher einen optimalen Blutdruck hatte. Bei 2 % der Schwangerschaften entwickelt sich daraus eine sogenannte „Präeklampsie“. 

Die genauen Ursachen dieses gefährlichen Schwangerschaftsbluthochdrucks sind bis heute nicht ganz geklärt, vermutet wird aber eine Überlastung des mütterlichen Organismus durch die Schwangerschaft.

Eine Präeklampsie zeigt sich nur selten vor der 20. Schwangerschaftswoche, tritt also meist erst in der 2. Schwangerschaftshälfte auf. 

Symptome einer Präeklampsie sind:

  • ein Blutdruck mit mehr als 140/90 mmHg 
  • vermehrte Eiweißausscheidung über den Harn (mehr als 300 mg in 24 Stunden)
  • Ödembildungen 
  • Verminderung der Urinmenge
  • plötzliche starke Gewichtszunahme (mehr als 1 kg pro Woche)
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit/Erbrechen
  • Schwindel
  • Lichtempfindlichkeit
  • Sehstörungen
  • Verwirrtheit, Schläfrigkeit oder Rastlosigkeit
  • Krampfanfälle bis hin zum Koma (Eklampsie)
  • Schmerzen im rechten Oberbauch 

Die meisten dieser Symptome sind allerdings nicht eindeutig und werden oftmals als „normal“ in der Schwangerschaft abgetan, was Präeklampsie so gefährlich macht. 


HAUPTTODESURSACHE WERDENDER MÜTTER 

Noch immer ist die Präeklampsie deshalb eine der gefährlichsten Komplikationen und Haupttodesursache der Mütter in der Schwangerschaft. Und auch für das ungeborene Kind geht die Präeklampsie mit großen Risiken einher: Mangelversorgung & -durchblutung sowie Ablösung der Plazenta drohen.

Um eine gefährliche Präeklampsie deshalb so früh wie möglich zu erkennen, wird bei jeder Schwangerschaftsuntersuchung der Blutdruck gemessen, der Harn auf den Eiweißgehalt untersucht sowie das Gewicht kontrolliert. 


Noch mehr Informationen zu Schwangerschaftsbluthochdruck und Praeklampsie finden Sie in unserem Fragen-Antworten-Bereich. 


BLUTDRUCKKONTROLLE IN DER SCHWANGERSCHAFT

Um die Kontrolle noch engmaschiger zu halten, sollten Schwangere jedoch auch von zu Hause aus regelmäßig Ihren Blutdruck messen. Denn je früher eine Schwangere im Fall eines Falles rechtzeitig einer Behandlung zugeführt werden kann, desto geringer die Risiken für Mutter und Kind.

Doch nicht jedes Blutdruckmessgerät ist für die Kontrolle während der Schwangerschaft geeignet. Aufgrund der Gewebeveränderungen in der Schwangerschaft muss das Blutdruckmessgerät speziell darauf abgestimmt sein. 

Mit den aponorm® Blutdruckmessgeräten treffen Sie die richtige Wahl: Alle Oberarmmodelle sind für die Blutdruckkontrolle während der Schwangerschaft geeignet.