JEDER 5. SCHLAGANFALL DURCH VORHOFFLIMMERN1
Vorhofflimmern ist die häufigste und gleichzeitig gefährlichste Form
einer Herzrhythmusstörung. Vorhofflimmern selbst ist zwar nicht
lebensbedrohlich, es kann aber in der weiteren Folge zum Schlaganfall führen.
Allein in Deutschland leiden ca. 1,8 Millionen Menschen unter Vorhofflimmern. Doch die Dunkelziffer ist vermutlich noch höher, denn Vorhofflimmern ist tückisch:
Etwa 70 % der Vorhofflimmern-Attacken bleiben unbemerkt.
Bei Vorhofflimmern „flimmern“ die Herzvorhöfe in einem schnellen, unregelmäßigen Rhythmus. Dadurch kann sich Blut in den Vorhöfen des Herzens stauen, verklumpen und Blutgerinnsel bilden. Diese Blutgerinnsel können dann durch den Blutstrom bis zum Gehirn wandern, dort die Blutgefäße verstopfen und letztlich einen Schlaganfall auslösen.
SYMPTOME & RISIKOFAKTOREN von Vorhofflimmern
Die Symptome, die sich bei Vorhofflimmern zeigen können, sind unspezifisch und werden deshalb nicht selten verkannt:
- Herzunruhe
- Erschöpfung, Müdigkeit
- Atemnot/Kurzatmigkeit
- Schwindel/Kreislaufbeschwerden
- Schlafstörungen, innere Unruhe
- Brustschmerz
Das Risiko für Vorhofflimmern steigt mit einem Alter von ca. 50 Jahren stetig an. Bei den über 80-Jährigen leiden statistisch gesehen 10,3 % der Männer bzw. 7,2 % der Frauen an dieser Krankheit. Bestimmte Risikofaktoren begünstigen Vorhofflimmern zusätzlich:
Hinzu kommt, dass Vorhofflimmern nur unregelmäßig auftreten und daher selbst bei sporadischen Arztbesuchen übersehen werden kann.
VORHOFFLIMMERN FRÜHZEITIG ERKENNEN
Die Regelmäßigkeit der Kontrolle ist daher entscheidend dafür, Vorhofflimmern frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig behandeln zu können. Denn 75 % der Schlaganfälle sind laut der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie durch eine entsprechende Prophylaxe und frühe Gegenmaßnahmen vermeidbar.
Mit den aponorm® Professional-Blutdruckmessgeräten haben Sie erstmals die Möglichkeit, während einer normalen Blutdruckmessung gleichzeitig auch auf Vorhofflimmern zu überprüfen. Ganz bequem und einfach in wenigen Minuten von zu Hause aus. So können Sie in engmaschigen Zeitabständen (z. B. täglich oder wöchentlich) eine Kontrolle auf Vorhofflimmern durchführen.
Im Vergleich zur meist nur sporadischen Messung beim Arzt steigt durch die Häufigkeit der Messung Ihre Chance, Vorhofflimmern frühzeitig zu erkennen. So können Sie rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen und Ihr Risiko für einen folgenschweren Schlaganfall senken.